Eine weiße Fähe lief über das flache Land. Es bildete eine Wüste aus Eis, in der ab und an eine vereinzelte Tanne stand. Blut tropfte in den weißen Schnee und hinterließ dunkelrote Flecken. Jäger hatten ihr Rudl angegriffen und sie angeschossen worden. Die Wunde war bei dem Versuch zu jagen wieder augerissen und die Kugel bohrte sich schmerzhaft in ihr rechtes Hinterbein. So schleppte sich die Fähe dahin. Sie hatte kaum mehr Kraft, um weiter zu gehen, als sie sah, wie einige Meter vor ihr ihr eine altes Rentier zusammenbrach. Der Himmel hatte das Tier geschickt! Whitemoon war kurtz davor gewesen zu verhungern, doch nun hatte sich das Schicksal doch noch als gnädig erwiesen. Gierig stürtzte sie sich auf den Kadaver des Tieres und schlug ihre Zähne in das noch warme Fleisch.
Ihre Glückssträhne hielt an. Einige Minuten später fand sie eine Höhle aus Eis. Sie schien dierekt unter dem Schnee weiter zu führen. Die Decke bildete eine dicke Schiocht aus Eis, durch die milchig das Licht der Wintersonne schien. Auf dem Boden war weder Schnee noch Eis, es war einfach nur Erde. Wunderbare Erde! Whitemoon hatte seit etwa eine Jahr keine Erde mehr gesehen. Immer nur Schnee und Eis. Durch den Permafrost war der Boden gefroren, doch das machte der Weißen nichts aus. Sie ließ sich nieder und schlief fast im selben Moment ein.

Einige Stunden später wachte sie auf und ärgerte sich, dass sie das tote rentier nicht mit in die Höhle genommen hatte. Ihre Wunde blutete nun nicht mehr und ihre Schmerzen verringerten sich auch immer weiter. Vielleicht gab es doch noch Hoffnung und wenn sie das hier überstehen sollte, dann würde sie sich genau hier, an diesem Fleckchen Erde niederlassen.

Whitemoon hörte eine lautes Heulen. Es war ein tiefer Ton, was davon zeugte, dass es ein Männchen sein musste. Nungut, genaugenommen war es eh noch nicht ihr Revier und sie hätte es eh nicht verteidigen können. Außerdem war sie sehr neugierig und so heulte auch sie einmal laut und erlaubte dem Rüden damit das Revier zu betreten. Ob er dierekt zu ihr kommen würde oder einfach nur auf der durchreise war?

Er wollte nicht, dass sie ihm über den Weg lief. Aber warum? Sie überlegte trotzdem zu ihm zu gehen und fast hätte ihre Neugier gewonnen, doch dann dachte sie nocheinmal darüber nach. Er hatte sicher seine Gründe, dass sie ihm fern bleiben sollte und sie war noch immer verletzt und geschwächt. Eigentlich hatte sie keinen Hunger aber sie überlegte trotzdem. ob sie nach dem Rentier suchen sollte, dass am Vormittag einfach vor ihr zusammengebrochen war. Die Chace war gering es wieder zu finden. Beute war hier sehr rar. Sicher hatte ein anderes Tier den Kadaver bereits verschleppt, doch die Weiße musste sih ablenken und versuchte sie trotzdem ihr Glück und suchte nach dem toten Tier. Wenn sie sein heulen richtig erkannt hatte, dann lag ihre Beute in der entgegengesetzten Richtung von ihm. Also ging sie los, hoffte jedoch, dass sie ihm doch noch begegnen würde. Sie hatte schon lange m,it keinem Artgenossen mehr gesprochen.

Night zu fassen! Das Rentier war tatsächlich noch an der selben Stelle, an der Whitemoon es zurücklassen musste. Wieder schlug sie ihre Zähne in das Fleisch, dass nun nichtmehr warm und weich sodern eiskalt und fest war. Kein Wunder, es hatte mehrere Stunden hier gelegen. Mühsam schleppte die Weiße den Kadaver zurück richtung Höhle. Er würde sie für mehrere Tage ernähren. als sie in die Nähe der Höhle kam witterte sie plötzlich eine Fähe. Wo kam die denn her? Sie ließ den kadaver vor der Höhle liegen und ging misstrauisch mit gebleckten Zähnen und angelegten Ohren die Höhle. Kaum kam die Fähe in Sicht knurrte Whitemoon, doch sie verstummte fast im selben Moment, denn die weiße Fähe lag kraftlos zusammengesunken da und schien kaum noch kraft zu haben.
Whitemoon holte den Tierkadaver in dei Höhle und bat ihn der Fremden wortlos an. Schleißlich konnnte sie sie hier nicht einfach liegen und sterben lassen.

Die Fremde war sehr schwach und konnte kaum aufstehen deshalb schob Whitemoon den Rest des toten Rentiers noch näher an die Fähe herann und sagte Du musst fressen, sonst kommst du nie zu Kräften. Ich wollte es zwar eigentlich für mich für die nächsten 2 Tage aufheben aber du brauchst es dringender.

Ich weis., sagte Whitemoon leise, Er sitzt dierekt vorm Eingang. ich kann ihn hören und riechen.
Etwas lauter, sodass der Fremde vor dem Höhleneingang es hörte sagte sie Wer ist da draußen?
Wenn es ein feind war, dann hatten sie keine Chace, denn die Fremde konnte kaum stehen und sie selbst war auch nochimmer verletzt Mist!, dachte sie, Hoffentlich ist er friedlich.